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Gymnasialkirche

Meppen

Gymnasialkirche Meppen

Die Maßnahme umfasst die Planungsleistungen für die Objektplanung „Gebäude und Innenräume“ im Zusammenhang mit der Sanierung der RLT-Anlage der Gymnasialkirche. Das Bauwerk steht unter Denkmalschutz. 

Vorgesehen ist eine Erneuerung der abgängigen Heizungs- und Lüftungsanlage. In diesem Zusammenhang sollen auch die alten asbesthaltigen Lüftungskanäle ausgebaut werden. Die Kanäle wurden in den 70er Jahren im Kirchenboden verlegt. Dies bedeutet, dass die Bodenplatten aufgenommen werden müssen, um die Lüftungskanäle auszubauen. Dies muss unter Beachtung der Vorgaben der TRGS 519 „Asbest-Abbruch-, Sanierungs- oder Instandhaltungsarbeiten“ erfolgen. Zusätzlich spielt der Denkmalschutz eine gravierende Rolle.

Gymnasialkirche Meppen Innenansicht

Vorhandene Bauteile und Einbauten sind zu schützen. Im Bereich der Kirche sollen 4 neue Wärmestationen in den Boden eingelassen werden. Die Außenluftzufuhr erfolgt über einen neuen Ansaugturm. Nach Rückbau der asbesthaltigen Kanäle sollen die offenen Leitungswege genutzt werden, um die neuen Installationen zu verlegen. Die Erdarbeiten, Fundamentierungen und Durchbrüche sind Bestandteil der Planung.

Ein Teil der alten Lüftungskanäle läuft durch die Krypta. Diese sind zurückzubauen. In der Krypta sollen ebenfalls Sanierungsarbeiten durchgeführt werden (Risssanierung, Malerarbeiten). In Bereichen der Gymnasialkirche wurden Feuchteschäden, Risse und gelöste Verbindungen festgestellt. Die Holztragkonstruktion ist teils von holzzerstörenden Insekten befallen (alter und aktiver Befall). Ein Monitoring ist in Vorbereitung.

Bauvorhaben: Denkmalgerechte Teilsanierung Gymnasialkirche Meppen
Auftraggeber: k.A.
Zeitraum: 2022–2023
Leistungsphasen: 1–8
Fotograf: VICKERS ARCHITEKTEN BDA